Mein erster Blogbeitrag

Dies ist der erste Beitrag in meinem neuen Blog. Ich beginne gerade erst mit dem Bloggen; bleibt also dran, es folgen bald weitere Beiträge. Melde dich unten an, um eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn ich etwas Neues poste. Die Seite ist erst noch im Aufbau und wird nach und nach ergänzt.

Lange habe ich überlegt, ob ich eine eigene Homepage wagen soll oder nicht. Nun habe ich mich pünktlich zum neuen Jahr entschieden, diese Seite hier online zu stellen und viele tolle Rezepte zu veröffentlichen und euch an meinen kreativen Ideen teilhaben zu lassen.

Synchronbacken 2019

Das erste Mal, dass ich beim Synchrobacken von Zorra vom Kochtopf mitgemacht habe und es hat mega Spaß gemacht! Der Neujahrsbrezel ist weizenfrei, zuckerfrei und sogar vegan. Getrieben wurde er nur mit meinem selbstgemachten Hefewasser. Er ist optisch ganz gut geworden, geschmacklich war er top!

Natürlich habe ich das Original-Rezept von Lutz Geisslers Plötzblog neu gestaltet und möchte es euch nicht vorenthalten:

Vorteig:

  • 100 g Dinkelmehl630
  • 100 g Hefewasser

Die beiden Zutaten in einer Schüssel verrühren und bei Raumtemperatur mindestens 20 Stunden reifen lassen.

Mehlkochstück:

  • 75 g Sojadrink (oder andere pflanzliche Milchalternative nach eurer Wahl)
  • 15 g Dinkelmehl 630

Die beiden Zutaten in einem Topf verrühren und auf ca. 65 Grad erhitzen, unter rühren entsteht nach ca. 2 Minuten eine klebrige Masse. Diese abkühlen lassen und im Kühlschrank mindestens 4 Stunden ruhen lassen. Ich habe das Mehlkochstück paralell direkt mit dem Vorteig gemacht.

Hauptteig:

  • Vorteig
  • Mehlkochstück
  • 280 g Dinkelmehl 630
  • 30 g Hefewasser
  • 35 g Sojadrink ( oder andere pflanzliche Milchalternative nach eurer Wahl)
  • 1 Chia-Ei (1 EL Chia-Samen mit 3 EL Wasser quellen lassen, oder wenn es nicht vegan sein soll, geht auch ein Hühnerei)
  • 5 g Salz

Alle Zutaten 6-8 Minuten zunächst auf kleiner, dann auf mittlerer Stufe zu einem Teig verarbeiten.

  • 25 g Kokosblütenzucker
  • 70 g Kokosöl
  • 1 Messerspitze gem. Vanille

dazu geben und weitere 7 Minuten kneten. Nach 5 Minuten 200 g gedünstete Äpfel zugeben. Ich habe hier in Stücke geschnittene Äpfel mit Zitronensaft, Rum-Rosinen, Cranberries, Mandelplättchen und einer Zimtstange im Dampfgarer gedünstet ( könnt ihr aber auch problemlos im Topf machen).

Der fertige Teig muss nun 90 Minuten gehen. Nach 60 Minuten den Teig ausstoßen.

Den Teig in zwei gleich große Stücke teilen, rundwirken und noch mal 15 Minuten ruhen lassen. Dann einen ca. 90 cm langen Strang formen und zu einer Brezel legen. Die Brezel mit Sojamilch (oder wer es nicht vegan braucht mit Ei) abstreifen und bei 24 Grad ca. 60 Minuten zur Gare stellen.

Der Teig ist etwas widerspenstig (Dinkel ist eine Diva!) und erfordert zum formen etwas Geduld. Zudem habe ich darauf geachtet, dass keine Rosinen aus dem Teig schauen, sie werden beim Backen schnell dunkel und schmecken dann meiner Meinung nach verbrannt.

Den Brezel nochmals mit Milch abstreichen und bei 200 Grad abfallend auf 180 Grad ca. 30 Minuten ohne Dampf backen. Bitte beachtet, dass diese Zeiten Richtwerte sind, jeder Backofen ist anders.

Tipp: Ihr könnte den Neujahrsbrezel prima direkt nach dem Abkühlen einfrieren und zum Aufbacken später einfach 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben. Dann schmeckt er wie frisch gebacken.

Wir haben dazu Apfelkompott, Kokosjoghurt, Schokosoße (Rezept ebenfalls im Blog) und Mandelmus gegessen. Einfach lecker und ein schöner Brauch zum Start des neuen Jahres!

Über mich…

Natürlich möchte ich mich kurz vorstellen: mein Name ist Ela und ich bin 38 Jahre alt. Ich lebe mit Mann, Kind, Hund und 2 Katzen im östlichen Ruhrgebiet. Meine Leidenschaft ist das Kochen, Backen, Nähen und Basteln. Zudem fotografiere ich seit kurzem mit einer Canon 760D und besuche gerade einen Fotokurs.

Gekocht habe ich schon immer gern. Selbst zu Teenager-Zeiten habe ich in der Küche gestanden. Grundwissen habe ich von Oma und Mama quasi vererbt bekommen und so habe ich auch lange gekocht: klassische Westfälische Küche… Das Backen stand immer eher im Hintergrund, wurde aber spätestens seit der Kindergartenzeit meiner Kinder mehr (Kindergeburtstage lassen grüßen). Seit ca. 2 Jahren backe ich unser tägliches Brot (und manchmal auch Brötchen) ausschließlich selbst. Daher steht bei mir das Backen von Brot und Brötchen mehr im Vordergrund als Kuchen und Süßes Gebäck.

Im Laufe der Zeit habe ich meine Leidenschaft verändert. Aus klassischer Küche wurden modernere Gerichte und aus klassischen Rezepten wurden eigene Kreationen. Unzählige Gerichte habe ich ausprobiert, verändert, selbst ausgedacht und in meiner Kladde niedergeschrieben. Immer wieder musste ich feststellen, dass viele Rezepte nicht ganz nach meinem Gusto sind, so habe ich eigenes mit bereits vorhandenem verbunden und neue Gerichte gezaubert.

Durch jahrelange Erfahrung wird man sicher und probiert viel Neues aus. Genau diese leckeren Gerichte möchte ich nun hier veröffentlichen und andere Menschen teilhaben lassen.

Im letzten Jahr bekam ich zudem nach langem Leidensweg und Ärzte-Odyssee die Dianose Fibromyalgie. Ich habe daraufhin eine Darmsanierung mit Fastenkur gemacht und anschließend meine Ernährung komplett umgekrempelt. Seitdem geht es mir körperlich ein ganzes Stück besser.

Ich lebe heute weitestgehend weizenfrei, zuckerfrei, esse kaum Fleisch und Milchprodukte. Auch hier hat mich meine jahrelange Kocherfahrung gerettet und ich konnte mich in Kürzester Zeit in die basenüberschüssige Ernährung „einkochen“, viele Rezepte einfach umschreiben oder austesten.

Auf die Krankheit und meine spezielle Ernährung, sowie weitere Infos dazu gehe ich später in einer gesonderten Rubrik noch ein.

Meine Familie ernährt sich weitestgehend „normal“, mein Sohn isst allerdings seit einigen Monaten wenig bis keinen Zucker, um damit seine schwere Neurodermitits einzudämmen. Auch da kommt mir meine Koch- und Backerfahrung zugute, vieles kann man austauschen, verändern, anpassen. Niemanden mit Unverträglichkeiten muss in der heutigen Zeit das Herz bluten. Auch das ist mir ein persönliches Anliegen, diese spezielle Ernährung und all die damit verbundenen kleinen Tücken im Alltag hier zu veröffentlichen und dem ein oder anderen Mut zu machen …